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Sonntag, 5. Januar 2014

Segelbootstour Whitsunday Islands

08.11.2013



Grüßt euch, die letzten Tage waren einfach nur der absolute Wahnsinn, wie erwartet wurde unsere Bootstour ein echter Erfolg.

Halloween verbrachten wir alle gemeinsam mit den Leuten von der Farm mit einem BBQ am Strand und begossen das Ende der Paprikasaison. Erst grillten wir alle gemeinsam am Strand des Rosebay Caravanparks in Bowen, wurden jedoch später von der Polizei verscheucht und ließen uns schließlich am Kings Beach nieder, um den Abend dort ausklingen zu lassen.

Danach trat ich einen Fußmarsch mit 3 anderen Leuten zurück zum Hostel an. Nach 7 km waren wir dann auch todmüde dort angekommen. Tags darauf wurden eigentlich nur Vorbereitungen für unseren Bootstrip getroffen, Getränke gekauft, Sachen gepackt etc.

Am Montag ging es dann richtig los…mit 19 Leuten in den Bus und ab zum ca. 80 km entferntem Airlie Beach, ein Ort an dem unser Boot ablegte. Dort angekommen mussten wir noch eine gute Stunde Wartezeit überbrücken, bevor wir aufs Boot konnten, diese Zeit überbrückte ich schließlich mit essen. 

Auf dem Boot angekommen, wurden uns kurz einige Dinge erklärt und schon ging es los. Schließlich musste ich mit anpacken die Segel zu setzen…es ist schon nicht so einfach aber es hat Spaß gemacht.

Vorbei  an Hook Island (entdeckt von Captain Hook) fuhren wir verschiedene Schnorchelstops an und konnten dann ins Wasser. Wir wurden mit sogenannten „Stinger-suits“ ausgestattet, diese waren im Grunde wie ein Surfanzug. Die sollten uns vor den tödlichen Quallen schützen, da gerade die Quallenhochsaison losgeht.  

Später ankerten wir zwischen Hook Island und Whitsunday Island, aßen etwas und hatten einen richtig guten Abend. Es wurde gequatscht, getrunken, gefeiert und entspannt – richtig toll!

Irgendwann verfrachteten sich langsam alle in die Betten, entspannt schlafen konnte man trotzdem nicht wirklich, da irgendjemand immer auf Klo lief, welches wirklich laute Geräusche von sich gab.

Dienstag Morgen wurden wir unsanft um 6 Uhr von George Michael’s „Wake me up before you go go“ geweckt, frühstückten etwas und fuhren schließlich weiter, Ziel war der Whitehaven Beach auf Whitsunday Island. 

Dort angekommen verfrachteten sich Gruppenweise alle in das Beiboot und schipperten zum Strand. Nach einer kurzen Wanderung durch den Wald kamen wir schließlich am Whitehaven Beach an – Ausblick: traumhaft!

Dort hatten wir dann gute 2 Stunden Zeit und konnten das Paradies genießen. Der Whitehaven Beach gehört zu den 5 schönsten Stränden der Welt und das zu Recht. Es war echt der Wahnsinn und natürlich waren alle damit beschäftigt Fotos zu schiessen, schwimmen zu gehen und zu entspannen.
 
Als ich da so im Wasser saß, schwamm ein Stachelrochen an mir vorbei, als ich mit umdrehte war auf einmal eine ganze Horde dieser Viecher da….könnte tödlich enden.
Nach guten 2 Stunden mussten wir leider gehen, da das Boot durch die Ebbe sonst auf Grund läuft und wir nicht mehr von der Insel weg kommen.

Zurück auf dem Boot ging es gleich mit voller Fahrt weiter zu den nächsten Schnorchelspot. Dieser war noch 17 ½ mal schöner als der vorherige (Aussage des Captains). Unrecht hatte er damit nicht, wir haben Nemo gesehen und Schildkröten und und und…mega cool.

Später wurden wir auf einer Insel, einer art Sandbank abgesetzt die komplett von Wasser umgeben war. Dort genossen wir den Sonnenuntergang ehe wir wieder zurück auf das Segelboot fuhren. 

Dort ging es dann richtig los – Party vom feinsten! Einige haben es übertrieben und hingen über der Reling. Die erste Person mussten wir um 8 Uhr ins Bett verfrachten, aber es war echt ein richtig witziger Abend. 

Paradieeees








Es wurden die Sterne beobachtet (der Sternenhimmel hier ist der absolute Hammer), betrunkene Menschen beobachtet, das menschliche Paarungsverhalten analysiert und einfach nur gefeiert. Insgesamt ein richtig geiler Abend, alle hatten sich lieb und genossen den Trip.

Am nächsten Morgen ging es allen nicht ganz so gut, unsanft von AC/DC in voller Lautstärke geweckt zu werden trug auch zu keinem besseren Wohlbefinden bei. Ein letztes Mal konnten wir noch am Riff schnorcheln gehen und am Strand dem Kater entgegenwirken.

Schlafen an der Lagoon.
Schließlich traten wir den Rückweg nach Airlie Beach an und kamen gegen Mittag dort an. Nun mussten wir noch 4 Stunden auf unseren Bus warten, diese Zeit verbrachten wir mit fettigem Essen bei Mc Donalds und schlafen an der Lagoon. Am Nachmittag kamen wir schließlich völlig fertig im Hostel an und ließen den Tag nach einem Einkauf im Supermarkt einfach nur ausklingen.

Insgesamt war es einfach ein richtig genialer Trip, ich bin vorher noch nie mit einem Segelboot gefahren, dort zu schlafen auf engstem Raum war auch echt witzig, vorallem weil die ganze Truppe sich nun schon länger kannte und ein bisschen Klassenfahrtfeeling aufkam. Der Whitehaven Beach war dann das i-Tüpfelchen der ganzen Tour und es war auf jeden Fall ein Highlight meines Trips bisher.

Nun warten wir auf die Mangosaison und hoffen, dass es nächste Woche losgeht…Geld muss ran!




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