Grüßt euch, die letzten Tage
waren einfach nur der absolute Wahnsinn, wie erwartet wurde unsere Bootstour
ein echter Erfolg.
Halloween verbrachten wir alle
gemeinsam mit den Leuten von der Farm mit einem BBQ am Strand und begossen das
Ende der Paprikasaison. Erst grillten wir alle gemeinsam am Strand des Rosebay
Caravanparks in Bowen, wurden jedoch später von der Polizei verscheucht und
ließen uns schließlich am Kings Beach nieder, um den Abend dort ausklingen zu
lassen.
Danach trat ich einen Fußmarsch
mit 3 anderen Leuten zurück zum Hostel an. Nach 7 km waren wir dann auch
todmüde dort angekommen. Tags darauf wurden eigentlich nur Vorbereitungen für
unseren Bootstrip getroffen, Getränke gekauft, Sachen gepackt etc.
Am Montag ging es dann richtig
los…mit 19 Leuten in den Bus und ab zum ca. 80 km entferntem Airlie Beach, ein
Ort an dem unser Boot ablegte. Dort angekommen mussten wir noch
eine gute Stunde Wartezeit überbrücken, bevor wir aufs Boot konnten, diese Zeit
überbrückte ich schließlich mit essen.
Auf dem Boot angekommen, wurden uns kurz
einige Dinge erklärt und schon ging es los. Schließlich musste ich mit anpacken
die Segel zu setzen…es ist schon nicht so einfach aber es hat Spaß gemacht.
Vorbei an Hook Island (entdeckt von Captain Hook)
fuhren wir verschiedene Schnorchelstops an und konnten dann ins Wasser. Wir
wurden mit sogenannten „Stinger-suits“ ausgestattet, diese waren im Grunde wie
ein Surfanzug. Die sollten uns vor den tödlichen Quallen schützen, da gerade
die Quallenhochsaison losgeht.
Später ankerten wir zwischen Hook
Island und Whitsunday Island, aßen etwas und hatten einen richtig guten Abend.
Es wurde gequatscht, getrunken, gefeiert und entspannt – richtig toll!
Irgendwann verfrachteten sich
langsam alle in die Betten, entspannt schlafen konnte man trotzdem nicht
wirklich, da irgendjemand immer auf Klo lief, welches wirklich laute Geräusche
von sich gab.
Dienstag Morgen wurden wir
unsanft um 6 Uhr von George Michael’s „Wake me up before you go go“ geweckt,
frühstückten etwas und fuhren schließlich weiter, Ziel war der Whitehaven Beach
auf Whitsunday Island.
Dort angekommen verfrachteten sich Gruppenweise alle in
das Beiboot und schipperten zum Strand. Nach einer kurzen Wanderung durch den
Wald kamen wir schließlich am Whitehaven Beach an – Ausblick: traumhaft!
Dort hatten wir dann gute 2
Stunden Zeit und konnten das Paradies genießen. Der Whitehaven Beach gehört zu
den 5 schönsten Stränden der Welt und das zu Recht. Es war echt der Wahnsinn
und natürlich waren alle damit beschäftigt Fotos zu schiessen, schwimmen zu
gehen und zu entspannen.
Als ich da so im Wasser saß,
schwamm ein Stachelrochen an mir vorbei, als ich mit umdrehte war auf einmal
eine ganze Horde dieser Viecher da….könnte tödlich enden.
Nach guten 2 Stunden mussten wir
leider gehen, da das Boot durch die Ebbe sonst auf Grund läuft und wir nicht
mehr von der Insel weg kommen.
Zurück auf dem Boot ging es
gleich mit voller Fahrt weiter zu den nächsten Schnorchelspot. Dieser war noch
17 ½ mal schöner als der vorherige (Aussage des Captains). Unrecht hatte er
damit nicht, wir haben Nemo gesehen und Schildkröten und und und…mega cool.
Später wurden wir auf einer
Insel, einer art Sandbank abgesetzt die komplett von Wasser umgeben war. Dort
genossen wir den Sonnenuntergang ehe wir wieder zurück auf das Segelboot
fuhren.
Dort ging es dann richtig los –
Party vom feinsten! Einige haben es übertrieben und hingen über der Reling. Die
erste Person mussten wir um 8 Uhr ins Bett verfrachten, aber es war echt ein
richtig witziger Abend.
Paradieeees |
Es wurden die Sterne beobachtet (der Sternenhimmel hier ist der absolute Hammer), betrunkene Menschen beobachtet, das menschliche Paarungsverhalten analysiert und einfach nur gefeiert. Insgesamt ein richtig geiler Abend, alle hatten sich lieb und genossen den Trip.
Am nächsten Morgen ging es allen
nicht ganz so gut, unsanft von AC/DC in voller Lautstärke geweckt zu werden
trug auch zu keinem besseren Wohlbefinden bei. Ein letztes Mal konnten wir noch
am Riff schnorcheln gehen und am Strand dem Kater entgegenwirken.
Schlafen an der Lagoon. |
Schließlich traten wir den
Rückweg nach Airlie Beach an und kamen gegen Mittag dort an. Nun mussten wir
noch 4 Stunden auf unseren Bus warten, diese Zeit verbrachten wir mit fettigem
Essen bei Mc Donalds und schlafen an der Lagoon. Am Nachmittag kamen wir
schließlich völlig fertig im Hostel an und ließen den Tag nach einem Einkauf im
Supermarkt einfach nur ausklingen.
Insgesamt war es einfach ein
richtig genialer Trip, ich bin vorher noch nie mit einem Segelboot gefahren,
dort zu schlafen auf engstem Raum war auch echt witzig, vorallem weil die ganze
Truppe sich nun schon länger kannte und ein bisschen Klassenfahrtfeeling aufkam.
Der Whitehaven Beach war dann das i-Tüpfelchen der ganzen Tour und es war auf
jeden Fall ein Highlight meines Trips bisher.
Nun warten wir auf die
Mangosaison und hoffen, dass es nächste Woche losgeht…Geld muss ran!
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