Bula,
nun
sind die zwei Wochen auf den Fidschis auch schon wieder vorbei und ich bin
zurück in Sydney. Insgesamt habe ich 7 Inseln bereist (je 2 Nächte) welche
einfach nur traumhaft waren.
Am
08. April kam ich schließlich nach zwei Stunden Verspätung in Nadi, auf der
Hauptinsel der Fijis, an. Am Flughafen wurde man sofort mit einer Live band und
Blumen begrüßt. Dort nahm ich meine Reiseunterlagen in Empfang und fuhr zu
meiner ersten Unterkunft namens Smugglers Cove.
Nach
dem Einchecken ging es erst einmal Raus aus die Terrasse auf ein kühles Bier –
2 Minuten später hatte ich auch schon eine nette Engländerin namens Beth aus
Nottingham („Shottingham“) neben mir sitzen. Gemeinsam verbrachten wir den Rest
des Tages mit quatschen und Essen.
Kava Zeremonie |
Am
Abend setzten wir uns in den Sand zu einer Live band und tranken das
traditionelle Getränk „Kava“. Es gibt ein Ritual mit klatschen und trinken und
klatschen und Bula schreien und so weiter…Das Zeug schmeckt im Grunde wie
Wasser mit Erde. Es besteht aus einer speziellen Baumwurzel die gekocht,
getrocknet und zermahlen wird. Das erhaltene Pulver wird schließlich mit Wasser
vermischt und dann getrunken.
Naja,
die Einheimischen schwören drauf und man wird wohl nach ein paar Kokosnuss-schalen
voll mit Kava ein wenig besoffen (obwohl kein Alkohol drin ist).
Am
nächsten Morgen ging es mit dem Shuttlebus zum Hafen und schließlich auf die
Fähre, die mich auf meine erste Insel brachte.
South Sea Island |
South
Sea Island – Das ist die kleinste Insel, die ich während meines Aufenthaltes
besucht habe. Im gemütlichen Gang durch den Sand habe ich diese Insel innerhalb
von 6 Minuten einmal umrundet. Es war wunderschön dort, das Essen war große
Klasse und das Personal war super – jeder kannte sich mit Namen und man hat
geplaudert und entspannt.
„It’s
Fiji-time!“ Sprich: Mach dir keinen Stress, entspann dich!
Auf
dieser Insel lernte ich auch Zoe aus London kennen und wir stellten fest, dass
wir exakt den gleichen Trip gebucht hatten – somit verbrachten wir quasi die
ganzen zwei Wochen miteinander.
Am
zweiten Tag auf der Insel machte ich einen Segelausflug zu „Castaway Island“ –
wo der berühmte Tom Hanks Film gedreht wurde. Danach ging es noch in ein
einheimisches Dorf inklusive Kava-Zeremonie. Leider hat es an diesem Tag total
gestürmt, sodass es nicht ganz so cool war, wie erhofft. Getränke waren aber inklusive,
sodass die Stimmung jedoch wieder aufheiterte ;-)
Castaway Island |
Am
nächsten Morgen ging es schließlich weiter mit dem Boot zur Fähre und mit der
Fähre auf die nächste Insel.
Waya
Lailei – Diese Insel war schon bedeutend größer als die erste Insel. Gegen Abend
machte ich mich gemeinsam mit Zoe und ein paar anderen Leuten auf zu einem „Sunset
Summit Walk“.
300 Meter überm Dorf |
Sprich:
Wanderung durch den Dschungel auf die Spitze des Berges um den Sonnenuntergang
zu beobachten. Vorab sagte uns eine Dame, dass es ca. eine halbe Stunde dauert –
Pustekuchen! Wir haben etwas über 2 Stunden gebraucht. Es gab keine Wanderwege
o. Ä. sodass wir uns richtig durch den Busch schlagen mussten.
Da
es den Tag vorher total gestürmt hat, war der Boden total matschig und jeder
fiel ein paar Mal hin. Trotzdem hatte sich die Anstrengung gelohnt – Knapp 300
Meter über dem Dorf plus Sonnenuntergang. Die Leute aus dem Dorf riefen uns zu
und haben gewunken – „scheiss Touris“, dachten die sich bestimmt auch.
Als
wir endlich wieder unten ankamen war es definitiv Beer o‘ clock – Unser Standardspruch
wenn es Zeit für einen Drink war. Am
nächsten Morgen unternahm ich einen Schnorchelausflug zu einem nahegelegenen
Riff. Dort fütterten wir Riff-Haie und konnten sie sogar anfassen – Mega cool!
Den
Abend verbrachte ich gemeinsam mit Zoe und Demsy, ein 18 Jähriger Einheimischer,
der uns viel über seine Kultur berichtete.
Nach
2 Tagen ging es auch schon weiter auf die nächste Insel.
Naviti
Island (Korovou Resort) – Im Grunde ist der Tagesablauf immer derselbe:
Frühstück, entspannen, Lunch, entspannen, Tea time, entspannen, duschen,
Dinner.
Zoe aus London |
Mal
variiert es ein wenig und ich habe noch Aktivitäten wie schnorcheln dazwischen
geschoben, oder das Trinken um zwei Stunden vorverlegt.
Auf
dieser Insel fand ich mich auf einmal beim Volleyball zwischen 12 Schweden und
Norwegern wieder. Witzige Angelegenheit.
Abends
gab es eine traditionelle Tanzeinlage der Belegschaft und anschließendem
Tanztraining für alle Gäste. Ein paar Spiele waren auch noch drin.
Tavewa
Island (Coralview Resort) - Dort
verbrachte ich die meiste Zeit gekonnt in meiner Hängematte. Abends gab es ein
paar witzige Spiele wie z. B. „Wer hat die behaarteste Brust“ mit den Männern
oder „Die behaartesten Beine“ bei den Frauen. Dies war auch eine besondere
Nacht, da man eine halbe Mondfinsternis beobachten konnte – kommt wohl alle 27
Jahre vor.
Am
nächsten Morgen machte ich einen Ausflug zu den „Sawailau Caves“ – dort wurde
der berühmte Film „Die blaue Lagune“ mit Brooke Shields gedreht. Wir schwammen
in den Höhlen umher und tauchten ca. 3 Meter in eine weitere Höhle, in der es
komplett dunkel war. Wir waren jedoch mit Taschenlampen bewaffnet – eine echt coole Erfahrung!
Am Morgen darauf gab es noch eine mehr oder weniger professionelle Massage, ehe
es auf die nächste Insel ging.
Nanuya
Balavu Island (Manta Ray Resort) – dies war die mit Abstand beste Insel meiner
Meinung nach. Dort angekommen gab es erst einmal wieder Begrüßungsdrinks.
Am
nächsten Morgen ging es auf zum schnorcheln mit Manta Rochen. Das war echt
genial – die können eine Spannweite von bis zu 6 Meter erreichen. Gegen Abend
machten wir eine „Sunset tube cruise“. Mit dem Boot und Getränken bewaffnet
fuhren wir auf die andere Seite der Insel, da man von dort aus den
Sonnenuntergang sehen kann.
Vom
Boot sprangen alle in verschiedene Schwimmreifen und ließen es sich bei ein
paar Drinks gut gehen. Nachdem die Sonne untergegangen war, ging es zurück zum
Dinner mit anschließenden Spielen.
Schließlich
ging es weiter zu Beachcomber Island. Dies ist die sogenannte Partyinsel.
Leider haben wir davon nur wenig gemerkt…auf der ganzen Insel waren ca. 15
Leute und keiner war wirklich in Partystimmung. Naja, trotzdem wieder nette
Leute kennengelernt und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Am
nächsten Nachmittag ging es nun auch schon wieder zurück auf die Hauptinsel.
Meinen letzten Abend auf den Fiji’s verbrachte ich schließlich gemeinsam mit
Izzy und George aus York – wir hatten uns auf fast jeder Insel wiedergetroffen
und ließen die Zeit nochmal Revue passieren.
Schließlich
ging es am nächsten Morgen um 6 Uhr zum Flughafen und in den Flieger Richtung
Sydney.
Fiji
war echt der Hammer! Wunderschöne Strände, lustige Leute, tolle Aktivitäten und
gaaaaanz viel Sonne.
Die
Einheimischen sind super nett und freundlich, man wird auf jeder Insel mit
einem Lied begrüßt und verabschiedet, die Leute kennen deinen Namen, umarmen
einen zum Abschied und sind einfach nur fröhlich.
Auf
jeden Fall eine Reise wert!
Sailawau Caves |
Manta Rochen |
Castaway |
Izzy und George |
Turtles :-) |